Paderborner Generalvikar Hardt ruft zu Frieden auf

"Die Welt braucht uns"

Zu weltweit mehr Gerechtigkeit und Frieden ruft der Paderborner Generalvikar Alfons Hardt am Dreikönigstag auf. Außerdem erklärt er, warum die Sternsinger ein Vorbild dafür sein könnten.

Paderborner Dom / © Andreas Kühlken (KNA)
Paderborner Dom / © Andreas Kühlken ( KNA )

Es sei viel gewonnen, "wenn wir umdenken und begreifen könnten, dass die Welt eine ist und nicht bloß aus voneinander getrennten Kontinenten und unverbundenen Nationalitäten besteht", sagte Hardt am Mittwoch in Paderborn. Jeder müsse dafür im Kleinen anfangen. "Die Welt braucht uns", fügte er an.

Sternsinger als Vorbild

Nur wenn alle Menschen die Krisen und Herausforderungen der Welt entschieden angehen, könne es wirklichen Frieden geben, sagte Hardt. "Als Einzelne können wir die Welt nicht retten." Ein Vorbild für das nötige Engagement könnten die Sternsinger sein. Sie machten sich in diesen Tagen unter dem Motto "Heller denn je - die Welt braucht eine frohe Botschaft" für andere stark.

Traditionell bringen Sternsingergruppen um den Dreikönigstag am 6. Januar einen Segenswunsch zu den Menschen und bitten um Spenden für Kinder in Entwicklungsländern. Wegen der Corona-Krise findet die Aktion derzeit ohne persönliche Hausbesuche, jedoch mit alternativen Angeboten wie digitalen Segenswünschen statt.

Generalvikar Alfons Hardt

Alfons Hardt wurde 1950 in Menden im Sauerland geboren. Nach seinem Abitur 1968 studierte er Rechtswissenschaften in Münster und legte 1976 seine Zweite Juristische Staatsprüfung ab. Anschließend studierte er Theologie und Philosophie in Paderborn und München. Am 6. Juni 1981 wurde er von Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt zum Priester geweiht.

Alfons Hardt (EBP)
Alfons Hardt / ( EBP )
Quelle:
KNA
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