19,75 Milliarden Lämpchen werden in der anstehenden Advents- und Weihnachtszeit laut einer Umfrage deutsche Privathaushalte erhellen. Das sind etwas weniger als im Vorjahr, wie der Ökostromanbieter Lichtblick am Dienstag in Hamburg unter Berufung auf eine repräsentative YouGov-Befragung mitteilte.
Dieser leicht rückläufige Trend und der auf 83 Prozent gestiegene LED-Anteil bei den Weihnachtsleuchten führten den Angaben zufolge zu einem geringeren Stromverbrauch. Er sinke im Vergleich zum Vorjahr um 128 Millionen auf rund 491 Millionen Kilowattstunden.
Der niedrigere Stromverbrauch in Kombination mit dem gestiegenen Anteil an erneuerbaren Energien im deutschen Strommix hat laut Lichtblick zur Folge, dass die klimaschädlichen Emissionen durch Weihnachtsleuchten im Vergleich zu 2024 um rund 54.300 Tonnen auf 146.200 Tonnen CO2 sinken. Der Lichterglanz verursache Gesamtkosten von rund 195 Millionen Euro.
Im Innen- wie im Außenbereich
Mehr als die Hälfte aller Haushalte lässt laut Umfrage ihre Lämpchen während der Weihnachtszeit täglich leuchten – im Innen- wie im Außenbereich. Bei einem Drittel der Befragten brennen sie drei bis vier Stunden, bei einem Viertel sogar fünf bis sechs Stunden. Nur wenige ließen sie weniger als eine Stunde täglich eingeschaltet.