Der Libanon vor dem erneuten wirtschaftlichen Aufbau

Und wieder ein Neuanfang

Noch in den 50er und 60er Jahren galt der Libanon als "Schweiz des Orients". Danach folgten Jahrzehnte des Bürgerkriegs und israelischer Besatzung. Erst in den letzten Jahren konnte sich das Land davon wieder langsam erholen, viele prognostizierten einen neuen Aufschwung. Doch die neuerlichen Kämpfe haben die Hoffnung auf eine Erholung von Handel und Industrie schlagartig wieder zunichte gemacht - aber es besteht Hoffnung, sagt der Nahost-Wirtschaftsexperte Dietmar Hornung im domradio.Kriegsschäden: Sechs Milliarden Dollar"Wir sind verhalten optimistisch", so Hornung.

 (DR)

Noch in den 50er und 60er Jahren galt der Libanon als "Schweiz des Orients". Danach folgten Jahrzehnte des Bürgerkriegs und israelischer Besatzung. Erst in den letzten Jahren konnte sich das Land davon wieder langsam erholen, viele prognostizierten einen neuen Aufschwung. Doch die neuerlichen Kämpfe haben die Hoffnung auf eine Erholung von Handel und Industrie schlagartig wieder zunichte gemacht - aber es besteht Hoffnung, sagt der Nahost-Wirtschaftsexperte Dietmar Hornung im domradio.

Kriegsschäden: Sechs Milliarden Dollar
"Wir sind verhalten optimistisch", so Hornung. "Der Libanon war vor dem Konflikt in einer sehr guten Verfassung. Die Chancen sind nicht schlecht, dass dort wieder angeknüpft werden kann. Aber es gibt auch Aspekte, die Sorge verbreiten können."

Auf rund sechs Milliarden Dollar schätzen die Vereinten Nationen die Kriegsschäden im Libanon. Unmittelbar nach der Waffenruhe machen sich jetzt Experten Gedanken über den Wiederaufbau.

Hören Sie hier im domradio Dr. Dietmar Hornung, Nahost-Experte bei der Deka Bank.