Delegationsreise mit Bischof Ackermann in Burkina Faso

Projektbesuche zur Misereor-Fastenaktion 2017

Eine Delegation unter Leitung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann und des Misereor-Hauptgeschäftsführers Pirmin Spiegel ist nach Burkina Faso aufgebrochen. Ihr Fokus gilt Projekten, die bei der Fastenaktion 2017 im Blickpunkt stehen.

Kinder in Burkina Faso / © Katrin Gänsler (KNA)
Kinder in Burkina Faso / © Katrin Gänsler ( KNA )

Mit der traditionellen Spendensammelaktion rückt das Entwicklungshilfswerk der katholischen Kirche unter dem Leitwort "Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen" dieses Jahr eines der ärmsten Länder Afrikas in den Mittelpunkt. Die 59. Fastenaktion wird am 5. März im Trierer Dom eröffnet.

Es gelte, nicht nur auf die vielen Probleme des Landes am Rande der Sahelzone zu schauen, sondern auch auf den Ideenreichtum und die Initiativen vor Ort, sagte Spiegel der Katholischen Nachrichten- Agentur (KNA). Viele der rund 19 Millionen Einwohner Burkina Fasos litten unter Trockenheit und den Folgen des Klimawandels.

Projekte für Bauern

"80 Prozent leben auf dem Land. Für die Mehrheit der Bevölkerung sind Landwirtschaft und Viehzucht unverzichtbar für eine sichere Ernährung. Hier unterstützen wir etwa ein Projekt für Bauern, die ihre Milchproduktion steigern und die eigene Milch dann gemeinsam verarbeiten und vermarkten", so Spiegel.

Das 1958 gegründete Bischöfliche Hilfswerk Misereor ist das weltweit größte kirchliche Entwicklungshilfswerk. Die traditionelle Misereor-Fastenaktion beginnt am Aschermittwoch und endet an Ostern.

Im Mittelpunkt der Aktion steht jedes Jahr ein Land mit einem bestimmten Schwerpunkt. Zusammen mit Partnern in Afrika, Asien, Ozeanien und Lateinamerika will Misereor Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Seit seiner Gründung brachte Misereor nach eigenen Angaben mehr als sieben Milliarden Euro für über 106.000 Projekte auf.


Bischof Stephan Ackermann in einem Gespräch / © Harald Tittel (dpa)
Bischof Stephan Ackermann in einem Gespräch / © Harald Tittel ( dpa )

Misereor-Chef Pirmin Spiegel (dpa)
Misereor-Chef Pirmin Spiegel / ( dpa )
Quelle:
KNA