Unter www.godehardjahr.de informiert die Diözese über geplante Veranstaltungen und über das Leben des Heiligen, wie sie am Donnerstag in Hildesheim mitteilte. Gefeiert werde vom 5. Mai 2022 bis zum 6. Mai 2023. Gleich zwei Mal werde dabei der Gedenktag des Heiligen am 5. Mai, seinem Todestag, begangen. Bischof Heiner Wilmer hatte das Godehardjahr im Januar ausgerufen.
Godehard (1022-1038) oder Gotthard von Hildesheim lebte von 960 bis 1038. Er gehört zu den bedeutendsten Heiligen des Mittelalters und war Nachfolger des ebenfalls heiliggesprochenen Hildesheimer Bischofs Bernward, der von 993 bis 1022 amtierte. Nach ihm sind Kirchen und Ortschaften von Italien und Kroatien bis nach Skandinavien benannt.
Spirituelles Programm
Mit dem Gotthardpass in der Schweiz trägt einer der wichtigsten Alpenübergänge und -tunnel seinen Namen. In Hildesheim entstand ihm zu Ehren die hochromanische Sankt-Godehard-Basilika. Der Godehardschrein im Hildesheimer Mariendom birgt seine Reliquien.
Gemeinsam mit den Gläubigen und Mitarbeitenden im Bistum wolle sich Bischof Wilmer von Godehard leiten und begleiten lassen, hieß es. Im Fokus des Festjahres solle ein vor allem spirituelles Programm stehen, das gegenwärtig entwickelt werde. "Godehards Weihejubiläum 2022 nehmen wir zum Anlass, als Kirche von Hildesheim mutig aufzubrechen, ausgetretene Pfade zu verlassen, ganz neue Routen zu wagen", schreibt Wilmer auf der neuen Website.
