Bundespräsident Gauck bei Reformationstreffen in Wittenberg

Zeichen weltweiter Verbundenheit

Ein internationaler Höhepunkt der Reformationsfeierlichkeiten 2017 findet bereits im Juni in Wittenberg statt. Ehrengast am 14. und 15. Juni bei der "Pilgerstation Wittenberg" ist Bundespräsident Joachim Gauck.

Lutherdenkmal in Wittenberg / © Benedikt Plesker (KNA)
Lutherdenkmal in Wittenberg / © Benedikt Plesker ( KNA )

Das kündigte das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbunds (DNK/LWB) am Montag in Hannover an. Gauck werde am 15. Juni an einem Gottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche teilnehmen und die Repräsentanten lutherischer Kirchen sowie ihrer ökumenischen Partner begrüßen.

Im Anschluss weiht Gauck mit LWB-Präsident Bischof Munib Younan und LWB-Generalsekretär Martin Junge die Skulptur "Himmelskreuz" im Zentrum des Luthergartens ein. Der Luthergarten, in dem schon mehr als 300 Kirchen aller Konfessionen Bäume gepflanzt haben, sei ein "einzigartiges Symbol der weltweiten Verbundenheit der Kirchen untereinander und mit Wittenberg", betonte DNK-Geschäftsführer Norbert Denecke.

Ratstagung des Lutherischen Weltbunds

Die "Pilgerstation Wittenberg" eröffnet die achttägige Ratstagung des LWB in der Lutherstadt. Die Vertreter der LWB-Mitgliedskirchen werden gemeinsam mit ökumenischen Partnern und internationalen wie lokalen Gästen ein Teilstück des Lutherwegs pilgern und über die ökumenische Dimension des Reformationsgedenkens diskutieren.

Vertreten sind dabei der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) durch seinen Generalsekretär Olav Fykse Tveit, die römisch-katholische Kirche durch den Präsidenten des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, sowie die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen durch ihren Generalsekretär Chris Ferguson.


Quelle:
KNA