Mit 60.000 Euro aus seinem Katastrophenfonds unterstützt das Bistum Würzburg binnenvertriebene Menschen in Gaza, im Südsudan und in der Zentralafrikanischen Republik. Wie das Bistum am Mittwoch mitteilte, erhält das Hilfswerk Caritas international in den genannten Ländern jeweils 20.000 Euro.
Ziel im Gazastreifen sowie im Westjordanland sei, einen Beitrag zum Überleben der Menschen zu leisten. Es fehle an sanitärer Infrastruktur, Lebensmitteln und Trinkwasser sowie medizinischen Gütern. Die Zentralafrikanische Republik sei eines der ärmsten und fragilsten Länder der Welt. Zwischen 40 und 60 Prozent der Menschen brauchten Hilfe. Im Südsudan seien noch immer die Folgen des Bürgerkriegs von 2013 bis 2018 zu spüren. Die Spannungen zwischen politischen Lagern und ethnischen Gruppen dauerten an, rund 76 Prozent der Menschen lebten unterhalb der Armutsgrenze.
Der Würzburger Bischof Franz Jung sagte, Hilfe sei nun wichtiger denn je, um den Menschen Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu geben. "Wir stehen an der Seite derer, die auf unsere Solidarität angewiesen sind."