Bistum Trier bilanziert Heilig-Rock-Tage 2022

Angebote "gut bis sehr gut" angenommen

Das Bistum Trier hat eine positive Bilanz der Heilig-Rock-Tage gezogen. Das Fest sei von "Begegnungen, von viel guter Musik, von Gottesdiensten und Gebet" geprägt gewesen, sagte der Trierer Bischof Stephan Ackermann.

Messdiener am Heilig-Rock-Schrein im Trierer Dom (Archiv) / © Wolfgang Radtke (KNA)
Messdiener am Heilig-Rock-Schrein im Trierer Dom (Archiv) / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Er äußerte sich zum Abschluss des zehntägigen Bistumsfestes am Sonntagabend laut Mitteilung.

Stephan Ackermann, Bischof von Trier / © Julia Steinbrecht (KNA)
Stephan Ackermann, Bischof von Trier / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Nach zwei Jahren mit starken Einschränkungen durch die Pandemie seien die Menschen spürbar gerne wiedergekommen. Rund 117 Veranstaltungen wurden demnach vom 29. April bis 8. Mai angeboten. Außer Gottesdiensten und Gebeten standen etwa Workshops, Konzerte, Meditationen, Vorträge und Führungen auf dem Programm.

Angebote "gut bis sehr gut" angenommen

Die Angebote seien fast alle "gut bis sehr gut" angenommen worden, sagte der Bischöfliche Beauftragte für die Heilig-Rock-Tage, Wolfgang Meyer. Das Programm habe Einblicke in das vielfältige Engagement kirchlicher Gruppen ermöglicht sowie Verbindungen zu gesellschaftlichen Fragen und weltkirchlichen Themen hergestellt.

Heilig-Rock-Wallfahrt / © Wolfgang Radtke (KNA)
Heilig-Rock-Wallfahrt / © Wolfgang Radtke ( KNA )

Die Heilig-Rock-Kapelle, die während der Festtage zum Beten geöffnet war, sei ein besonderer Anziehungspunkt gewesen. Dort wird der Heilige Rock aufbewahrt, der nach alter Überlieferung als Gewand Jesu gilt.

Die Heilig-Rock-Tage standen in diesem Jahr unter dem Leitwort "Mache dich auf!". Das Fest fiel 2020 wegen der Corona-Pandemie aus und fand 2021 weitgehend online oder mit wenigen Teilnehmenden statt.

Bistum Trier

Liebfrauenkirche und Trierer Dom / © Julia Steinbrecht (KNA)
Liebfrauenkirche und Trierer Dom / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Das Bistum Trier ist das älteste in Deutschland. Es erstreckt sich über eine Fläche von 12.870 Quadratkilometern. Im Bistum Trier, das Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und Belgien hat, leben etwa 2,5 Millionen Menschen. Als erster Bischof von Trier gilt der heilige Eucharius im dritten Jahrhundert. Das spätere Erzbistum, dessen Oberhirten seit 1198 auch Kurfürsten waren, war eines der wichtigsten im alten Reich. 

Quelle:
KNA