Dort war gerade die Region um Simbach am 1. Juni von dem Hochwasser besonders betroffen. Sieben Menschen kamen dort ums Leben. Hunderte Menschen wurden obdachlos, viele Häuser waren einsturzgefährdet.
Für den Landkreis Freyung-Grafenau stellte das Bistum 300.000 Euro zur Verfügung, weitere 500.000 Euro für den Landkreis Passau sowie 100.000 Euro für die Stadt. Diese Regionen erlitten im Sommer ebenfalls Schäden durch Unwetter. Das Geld ging an die Landratsämter, wo jeweils ein Vertreter der Caritas in den Spendenkommissionen über die Verwendung mitentscheidet. Etwa 490.000 Euro blieben beim Caritasverband der Diözese, um Härtefälle und außerordentliche Bedarfe abzudecken, wenn dies nicht über staatliche Förderprogramme oder Spendentöpfe möglich ist.
Gesamtsumme aus Spenden und Kollekten
Die Gesamtsumme speist sich aus Kirchensteuermitteln des Bistums Passau (3 Millionen Euro) sowie des Erzbistums München-Freising (1,67 Millionen Euro). Weitere 370.000 Euro kamen durch Spenden und bei Kollekten zusammen. "Mein Dank gilt all den Menschen, die in den letzten Wochen und Monaten das Leid der Hochwasseropfer in unserem Bistum gesehen haben, geholfen und mit angepackt haben und die auch gespendet haben", sagte Bischof Stefan Oster. Schon beim "Jahrtausendhochwasser" 2013 hatte die Kirche rund 9,4 Millionen Euro an Hilfsmitteln bereitgestellt.