Bistum Magdeburg beteiligt sich an Demokratie-Bündnis

"Erfordert das Engagement vieler"

Unter dem Motto "Dem Rechtsruck widersetzen – Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch" haben sich Gewerkschaften, Parteien, Verbände und Kirchen in Magdeburg zusammengefunden. Für den 17. Februar rufen sie zu einer Demo-Teilnahme auf.

Magdeburger Dom / © Dominik Wolf (KNA)
Magdeburger Dom / © Dominik Wolf ( KNA )

Das Bündnis will nach eigenen Angaben deutlich machen, dass sich die Mehrheit und Mitte der Gesellschaft weiterhin für die demokratischen Errungenschaften starkmacht.

Unterstützung von Bischof Feige

Bischof Gerhard Feige / © Dominik Wolf (KNA)
Bischof Gerhard Feige / © Dominik Wolf ( KNA )

Der katholische Bischof Gerhard Feige erklärte dazu am Freitag: "Demokratie ist ein kostbares, aber auch gefährdetes Gut und erfordert das Engagement vieler." 

Dass man diese freiheitliche Gesellschaftsform gegen ihre Untergrabung wieder verteidigen müsse, habe er sich nach dem Ende der DDR mit ihrer "Diktatur des Proletariats" und nach der Wiedervereinigung Deutschlands so nicht vorstellen können.

Bistum Magdeburg

Das Bistum Magdeburg zählt zu den jüngsten Bistümern in Deutschland. Die Geschichte des katholischen Glaubens in der Region reicht allerdings zurück bis ins achte Jahrhundert. 

Das Gebiet des Bistums umschließt ein Territorium, das zu den ältesten deutschen Kulturlandschaften zählt. Hier stand die Wiege des Deutschen Reiches und bis heute ruhen hier die ersten deutschen Herrscher: König Heinrich I. in der Stiftskirche von Quedlinburg und Kaiser Otto der Große im Magdeburger Dom, der ersten gotischen Kathedrale diesseits der Alpen. 

Die Kathedrale Sankt Sebastian zwischen Wohnhäusern in Magdeburg / © Dominik Wolf (KNA)
Die Kathedrale Sankt Sebastian zwischen Wohnhäusern in Magdeburg / © Dominik Wolf ( KNA )
Quelle:
KNA