Bistum Dresden-Meißen entsendet Hilfe nach Moldawien

Unterstützung für Nachbarn der Ukraine

Das Bistum Dresden-Meißen entsendet an diesem Montag einen Hilfstransport zur Versorgung ukrainischer Kriegsflüchtlinge nach Moldawien. Dorthin sollen seit Beginn des Krieges bereits rund 250.000 Menschen geflohen sein.

Moldau, Palanca: Geflüchtete warten nach dem Grenzübertritt von der Ukraine nach Moldau in einer Wärmehalle auf den Transport / © Robin Loznak (dpa)
Moldau, Palanca: Geflüchtete warten nach dem Grenzübertritt von der Ukraine nach Moldau in einer Wärmehalle auf den Transport / © Robin Loznak ( dpa )

Vom sächsischen Schmochtitz aus werden Hilfsgüter im Wert von 100.000 Euro in die moldawische Hauptstadt Chisinau gebracht, wie das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno des Bistums mitteilte.

Bischof Heinrich Timmerevers

"Das macht Mut in dieser Zeit"

Bischof Heinrich Timmerevers, Schirmherr der Spendenaktion, freut sich über das Ergebnis: "Die Hilfsbereitschaft ist großartig und zeigt, dass wir der Gewalt und dem Krieg etwas entgegen setzen können. Das macht Mut in dieser Zeit."

Katholiken in Moldau eine Minderheit

Zur Spendenaktion hatten unter anderem die Katholische Sorbische Jugend, die Caritas Oberlausitz und das Bildungsgut Schmochtitz aufgerufen. Die Spenden werden vor Ort vom katholischen Bistum Moldau entgegengenommen.

Bischof Heinrich Timmerevers / © Dominik Wolf (KNA)
Bischof Heinrich Timmerevers / © Dominik Wolf ( KNA )

Die Republik Moldau mit ihren gut 2,6 Millionen Einwohnern gilt als eines der ärmsten Länder in Europa. Die Katholiken bilden im Land eine Minderheit, 90 Prozent der Bevölkerung gehören der orthodoxen Kirche an.

Spenden für Opfer des Krieges in der Ukraine

Viele Menschen möchten den Opfern des Krieges in der Ukraine möglichst konkret helfen. Fachleute halten Geldspenden beinahe immer für den besseren Weg als Sachspenden. DOMRADIO.DE hat eine Liste mit Spendenmöglichkeiten erstellt.

Wer einen Geldbetrag spenden möchte, sollte diesen am besten einer oder maximal zwei Organisationen zukommen lassen. Das mindert den Werbe- und Verwaltungsaufwand der Organisationen.

DOMRADIO.DE empfiehlt Spenden an folgende Hilfsorganisationen:

 

Caritas International

Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint (shutterstock)
Hilfsbereitschaft für die Ukraine / © Halfpoint ( shutterstock )
Quelle:
KNA