Bischof Feige wirbt in Fastenhirtenbrief um Zuversicht

Mit christlicher Hoffnung gegen Endzeitstimmung

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige hat sich gegen eine verbreitete Weltuntergangsstimmung gewandt. Sie werde durch die Folgen des Klimawandels, der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine verstärkt.

Gerhard Feige, Bischof von Magdeburg, am 20. Januar 2021 vor der Kathedrale Sankt Sebastian in Magdeburg / © Dominik Wolf (KNA)
Gerhard Feige, Bischof von Magdeburg, am 20. Januar 2021 vor der Kathedrale Sankt Sebastian in Magdeburg / © Dominik Wolf ( KNA )

Das schreibt Feige in einem Hirtenbrief zur österlichen Bußzeit. Er ruft dazu auf, sich aus einer im christlichen Glauben begründeten Hoffnung "für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen und nicht zu resignieren oder zu verbittern".

Der österlichen Botschaft vertrauen

Die christliche Hoffnung leugne nicht "den katastrophalen Zustand, in dem sich die Welt befindet", betont der Bischof. "Aber sie stimmt auch nicht in den Untergangsgesang derer ein, die die Welt schon als verloren ansehen".

Die christliche Hoffnung vertraue auf die Botschaft von Ostern, "dass das Leben stärker ist als der Tod und auch wir auf Vollendung hoffen dürfen".

Bistum Magdeburg

Das Bistum Magdeburg zählt zu den jüngsten Bistümern in der Bundesrepublik. Die Geschichte des katholischen Glaubens in der Region reicht allerdings zurück bis ins achte Jahrhundert.

Die Kathedrale Sankt Sebastian zwischen Wohnhäusern in Magdeburg / © Dominik Wolf (KNA)
Die Kathedrale Sankt Sebastian zwischen Wohnhäusern in Magdeburg / © Dominik Wolf ( KNA )
Quelle:
KNA