Bischof Bode bietet ausgetretenen Mitgliedern Gespräch an

"Was ich noch zu sagen hätte"

Der Osnabrücker Bischof bietet Menschen, die an der Kirche zweifeln oder bereits ausgetreten sind, den Dialog an. Er steht im Rahmen einer Telefonaktion für persönliche Gespräche zur Verfügung, wie das Bistum nun ankündigte.

Bischof Franz-Josef Bode / © Julia Steinbrecht (KNA)
Bischof Franz-Josef Bode / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Bode sei am 1. April von 17.00 bis 20.00 Uhr unter der Telefonnummer (05 41) 31 87 80 zu erreichen.

Weitere Gesprächspartner seien Weihbischof Johannes Wübbe, Generalvikar Ulrich Beckwermert, Seelsorgeamtsleiterin Martina Kreidler-Kos und die Leiterin des Forums am Dom, Daniela Engelhard. Das Angebot steht laut Bistum unter dem Motto: "Was ich noch zu sagen hätte... Ihre Meinung interessiert!"

Zahl der Kirchenaustritte gestiegen

Die Zahl der Kirchenaustritte war auch im Bistum Osnabrück zuletzt angestiegen. Vor allem der Umgang der Kirche mit Fällen von sexuellem Missbrauch sowie die Präsentation eines Aufarbeitungsgutachtens im Erzbistum München und Freising im Januar hatten zu wachsendem Unmut unter den Katholiken geführt.

Das Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA