Bischof Bätzing drängt auf besseren Schutz für Christen in Syrien

"An Leib und Leben gefährdet"

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine griechisch-orthodoxe Kirche in Damaskus sind mindestens 20 Menschen gestorben. Bischof Georg Bätzing fordert die syrische Regierung auf, Christen und bedrohte Minderheiten besser zu schätzen.

Ein Kreuz steht auf dem Gelände des griechisch-orthodoxen Klosters Saint Takla in Maaloula / ©  Leo Correa (dpa)
Ein Kreuz steht auf dem Gelände des griechisch-orthodoxen Klosters Saint Takla in Maaloula / © Leo Correa ( dpa )

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, dringt auf den Schutz von Christen in Syrien. Nach einem Selbstmordanschlag mit mindestens 20 Toten auf eine griechisch-orthodoxe Kirche in der Hauptstadt Damaskus erklärte Bätzing am Sonntagabend, die Morde sendeten die Botschaft aus, dass die Christen in Syrien an Leib und Leben gefährdet seien.

"Und es ist zu befürchten, dass viele dies als Aufruf verstehen, dem Heimatland den Rücken zu kehren", fügte der Limburger Bischof hinzu. Umso mehr seien die Regierenden aufgefordert, den Christen und allen bedrohten Minderheiten den Rücken zu stärken und aller Gewalt entschieden entgegenzutreten. Bätzing sprach von einem "Blutsonntag". Der Anschlag trage die "Handschrift des islamistischen Terrorismus":

Quelle:
KNA