Bischöfe drücken beim Fußball Paderborn und Magdeburg die Daumen

"Vereint im Spiel"

Vor dem Zweitligaspiel des SC Paderborn gegen den 1. FC Magdeburg am Samstag bekennen sich auch die katholischen Bischöfe der beiden Städte zu den Mannschaften. Sie wünschen dem jeweils eigenen Verein einen Sieg.

Spieler des SC Paderborn / © David Inderlied (dpa)
Spieler des SC Paderborn / © David Inderlied ( dpa )

Außerdem wünschen sie sich gute Chancen für einen Aufstieg, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung beider Bistümer. Diplomatisch erklären der Paderborner Erzbischof Udo Markus Bentz und der Magdeburger Bischof Gerhard Feige weiter, dass die "bessere Mannschaft" gewinnen möge. In der Tabelle steht der SC Paderborn auf dem vierten und der 1. FC Magdeburg auf dem fünften Platz. 

Udo Markus Bentz, Erzbischof von Paderborn / © Julia Steinbrecht (KNA)
Udo Markus Bentz, Erzbischof von Paderborn / © Julia Steinbrecht ( KNA )

"Es geht nicht allein um 11 Freunde, vielmehr stehen 22 Freunde auf dem Fußballplatz - vereint im Spiel", so Feige. Und Bentz ergänzt: "Ich hoffe auf ein gutes und spannendes Spiel, das von Fairness und Sportlichkeit getragen ist. Zugleich wünsche ich mir, dass auch im Fußball die seit vielen Jahren bestehende Verbindung zwischen Paderborn und Magdeburg zum Ausdruck kommt." 

Beide Geistliche betonen: "Wir sagen Zusammenhalt! Auf dem Fußballplatz, im Stadion, in unseren Städten, in der Gesellschaft und natürlich in der Kirche." Beide Bistümer sind partnerschaftlich verbunden. Die ostdeutsche Diözese Magdeburg mit rund 72.000 Katholiken gehört zur mitteldeutschen Kirchenprovinz mit Paderborn als Erzbistum. Dieses zählt 1,33 Millionen Katholiken. 

Gerhard Feige

Gerhard Feige wurde 1951 in Halle geboren und machte sein Abitur in der Saale-Stadt. Er studierte Theologie in Erfurt . Nach seiner Priesterweihe 1978 in Magdeburg war er Seelsorger in Salzwedel und Magdeburg.

1982 wurde er als wissenschaftlicher Assistent nach Erfurt berufen, zum Philosophisch-Theologischen Studium. Er promovierte in Theologie 1988, es folgte ein einjähriger Studienaufenthalt in Rom.

Bischof Gerhard Feige
Bischof Gerhard Feige
Quelle:
KNA