Bischöfe beraten über Arbeit der Hilfswerke und Bildungsfragen - Eröffnungsgottesdienst live in Bild und Ton

Purpur galore

Das weltkirchliche Engagement der deutschen Katholiken steht im Mittelpunkt der am Montag in Fulda beginnenden Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Weitere Themen sind der Stand der Vorbereitungen für den Ökumenischen Kirchentag 2010 und ein Papier zur Arbeit und zur kirchlichen Prägung der Caritas.

 (DR)

Am Dienstag zelebriert der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, den Eröffnungsgottesdienst im Dom von Fulda. domradio.de überträgt live in Bild und Ton ab 7.30 Uhr.

Die Bischöfe wollen sich am Mittwoch in einem Studientag mit dem Thema «Neue Herausforderungen für die weltkirchliche Arbeit in Deutschland» befassen. An dem bis Donnerstagabend dauernden Treffen wollen 66 der 68 Mitglieder der Konferenz teilnehmen.

In den vergangenen drei Jahren hatte eine Expertenrunde mit Vertretern von Hilfswerken die Frage des weltkirchlichen Engagements beraten. Hintergrund sind unter anderem eventuelle Rückgänge bei den Finanzmitteln und die Frage einer besseren Vernetzung der verschiedenen Werke untereinander. Bei ihrem Studientag wollen die Bischöfe mit wissenschaftlichen Experten auch über die Entwicklung in Lateinamerika, wo Freikirchen und Sekten erstarken, und in Osteuropa sprechen und sich mit dem Problem religiös motivierter Gewalt befassen. Der Vorsitzende der Konferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, war Anfang September selber in Nigeria und wird der Konferenz darüber berichten.

Als Gäste erwarten die Bischöfe in Fulda den Luxemburger Erzbischof Fernand Franck, den polnischen Weihbischof Jan Kopiec (Oppeln) und den französischen Bischof Marc Stenger aus dem Bistum Troyes. Nach Abschluss der Konferenz will Zollitsch am 25. September über die Ergebnisse der Beratungen informieren. domradio.de überträgt live in Bild und Ton.