Bischöfe aus Hongkong und Macau zu Beratungen im Vatikan

Gesprächsthema China

Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und China sind schwierig. Nun hat Papst Franziskus mit den Bischöfen von Hongkong und Macau die Lage der katholischen Kirche in den beiden chinesischen Sonderverwaltungszonen erörtert.

Papst Franziskus trifft Bischöfe von Hongkong und Macau / © Vatican Media (KNA)
Papst Franziskus trifft Bischöfe von Hongkong und Macau / © Vatican Media ( KNA )

Am Samstag empfing er laut Vatikanangaben den Bistumsleiter von Hongkong, Michael Yeung Ming-cheung, sowie dessen Weihbischof Joseph Ha Chi-shing und Macaus Bischof Stephen Lee Bun-sang zum sogenannten Ad-Limina-Besuch, bei dem Bischöfe turnusmäßig in Rom Bericht aus ihren Kirchenbezirken erstatten. Gesprächsinhalte werden vom Vatikan üblicherweise nicht veröffentlicht.

Schwierige Beziehungen

Die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China sind unter anderem mit Blick auf die Religionsfreiheit und Bischofsernennungen schwierig. Dies hat auch Auswirkungen auf die kirchenpolitische Situation in Hongkong und Macau.

In Hongkong, das dem chinesischen Erzbistum Guangzhou zugeordnet ist, leben nach Vatikanangaben rund 600.000 Katholiken unter 7,2 Millionen Einwohnern. Das Bistums Macau mit seinen etwa 30.000 Katholiken ist direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt.

Die beiden emeritierten Bischöfe von Hongkong, Kardinal Joseph Zen Ze-kiun (86) und Kardinal John Tong Hon (78), nahmen an dem Treffen mit Franziskus nicht teil, ebensowenig der pensionierte Bischof von Macau, Jose Lai Hung-seng (72).


Quelle:
KNA