Lieberknecht: Christen sollen Glauben in Politik deutlich machen

"Bezugspunkte des Glaubens benennen"

Die frühere Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) wünscht sich eine größere "Erkennbarkeit" von Christen und Kirchen in Politik und Gesellschaft. Nur so könne die Kirche in Zukunft wahrgenommen werden, so Lieberknecht.

Plenum des Deutschen Bundestags / © Christoph Soeder (dpa)
Plenum des Deutschen Bundestags / © Christoph Soeder ( dpa )

"In einer zunehmend säkularen Welt ist es heute nicht weniger wichtig, die Bezugspunkte des christlichen Glaubens zu benennen, aus denen heraus sich ein bestimmtes politisches Handeln begründet", sagte die evangelische Theologin am Samstag im Podcast "Mit Herz und Haltung" der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen.

Zudem komme es darauf an, die "kirchlichen und theologischen Kernkompetenzen selbstbewusst und mutig einzubringen", so Lieberknecht. "Nur so wird Kirche auch in Zukunft gefragter Ansprechpartner für das staatliche Gegenüber bleiben und als anerkannte Mitspielerin in unserem gesellschaftlichen Miteinander wahrgenommen werden können."


Christine Lieberknecht / © Frank Sommariva (epd)
Christine Lieberknecht / © Frank Sommariva ( epd )
Quelle:
KNA