Betroffenenbeirat des Erzbistums legt Tätigkeitsbericht vor

Über 6000 Stunden Engagement

In seinem Tätigkeitsbericht zieht der Betroffenenbeirat des Erzbistums Köln eine überwiegend positive Bilanz. So wurde die Beteiligung von Betroffenen in der Ausbildung von Priestern, Diakonen und der Prävention fest etabliert.

Symbolbild Missbrauch / © Harald Oppitz (KNA)
Symbolbild Missbrauch / © Harald Oppitz ( KNA )

Am 2. Mai 2024 endete die zweite Amtszeit des Betroffenenbeirats Erzbistum Köln, der nun einen Tätigkeitsbericht vorlegt. Eine Übersichtskarte über die Kommunen sexuellen Missbrauchs im Erzbistum wird in absehbarer Zeit noch veröffentlicht. Der Betroffenenbeirat hat sich überdies stark engagiert für die Gestaltung eines jährlichen Gedenktages im ganzen Erzbistum.

Vieles wurde geschafft und der Tätigkeitsbericht könne sich sehen lassen, heißt es in der Presseerklärung des Erzbistums. Rückblickend sei man mit dem, was geschafft und dem, was für die Zukunft in die Wege geleitet wurde, zufrieden.

Neuer Beirat gesucht

Der Betroffenenbeirat Erzbistum Köln besteht, 2019 als erster der 27 Bistümer in Deutschland ins Leben gerufen, mittlerweile fünf Jahre. Nach den zunächst drei schwierigen Jahren der ersten Amtszeit inklusive der Veröffentlichung des Gercke-Gutachtens stand in der zweiten Amtszeit die Umsetzung vieler Dinge in der Agenda. Ein neuer Beirat wird z.Zt. gesucht und in wenigen Wochen berufen werden, damit er die wichtige Arbeit des Betroffenenbeirats weiterführen kann.

Neue Mitglieder für die nächste Amtszeit werden derzeit gesucht. Bis 31.05.2024 können noch Interessensbekundungen abgegeben werden. Anschließend wird sich der neue Betroffenenbeirat konstituieren. 

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