Argentiniens Bischöfe bei Papst Franziskus

Besuch aus der Heimat

Papst Franziskus hat sich im Vatikan mit argentinischen Bischöfen über die Lage in ihrem Land ausgetauscht. Auch das Kirchenoberhaupt ist Argentinier. Seine Landsleute empfing der Papst anlässlich des turnusmäßigen Ad-limina-Besuchs.

Papst Franziskus und argentinische Bischöfe / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und argentinische Bischöfe / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Themen dürften unter anderem soziale Probleme wie Armut und Drogenhandel, Migration und Menschenhandel sowie die Missbrauchskrise gewesen sein. Das vatikanische Presseamt bestätigte die Begegnung anschließend, wie üblich ohne Angabe weiterer Details.

Ad-limina-Besuch bis Mitte Mai

Die insgesamt 106 Bischöfe wollen den Papst in drei Gruppen treffen. Die nächsten Termine sind für den 10. und 16. Mai geplant. Die argentinischen Geistlichen begannen ihren offiziellen Ad-limina-Besuch im Vatikan am Sonntag, er endet am 18. Mai.

Argentinische Missbrauchsopfer kündigten unterdessen für Donnerstag eine Kundgebung in Buenos Aires an. Sie fordern laut einer Mitteilung der internationalen Initiative Ending Clergy Abuse ein Treffen mit dem Papst in Argentinien sowie Ermittlungen gegen Bischöfe, denen sie Missbrauchsvertuschung vorwerfen.


Papst Franziskus mit Argentinienfahne / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus mit Argentinienfahne / © Paul Haring ( KNA )
Quelle:
KNA