Belgiens Bischöfe verschieben Besuch im Vatikan

Wegen Corona-Lage

Belgiens katholische Bischöfe verschieben coronabedingt ihren für Anfang Februar geplanten Ad-limina-Besuch im Vatikan. Die Durchführung der Reise sei angesichts der Omikron-Welle "unverantwortlich".

Kuppel des Petersdoms im Nebel / © Evandro Inetti (dpa)
Kuppel des Petersdoms im Nebel / © Evandro Inetti ( dpa )

Zu berücksichtigen seien auch die vielen Termine in Rom, die ursprünglich geplant gewesen waren und die angesichts der Coronalage nicht verantwortbar gewesen wären, teilte die Belgische Bischofskonferenz über das Portal CathoBel mit. Der Vatikan habe der Bitte um Verschiebung bereits zugestimmt. Ein neuer Termin werde zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Auch die österreichischen und niederländischen Bischöfe hatten zuletzt ihre Besuche im Vatikan wegen Corona verschoben.

Ad limina Besuche

Nach dem katholischen Kirchenrecht sind Bischöfe gehalten, in der Regel alle fünf Jahre dem Papst über die Lage in ihren Diözesen Bericht zu erstatten. Der vorgesehene Rhythmus hat sich in den vergangenen Jahren aber tendenziell verlängert; die Corona-Pandemie sorgt für zusätzliche Verzögerungen. Der letzte Besuch der belgischen Bischöfe "an den Schwellen der Apostelgräber" (lat. "visitatio ad limina apostolorum") fand 2010 statt.

Quelle:
KNA