Bedford-Strohm sieht Bibel als Buch gegen die Angst

"Quelle der psychischen Widerstandskraft"

Nach Einschätzung des bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm kann die Bibel gegen Ängste helfen. Wichtig im Umgang mit Ängsten sei, diese zu teilen und gemeinsam auszuhalten.

Frau mit Bibel / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Frau mit Bibel / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Heinrich Bedford-Strohm

Heinrich Bedford-Strohm ist seit 2011 Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und machte in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in kurzer Zeit eine steile Karriere. In den Rat rückte er 2013 auf. Bereits eine Jahr später wurde er für die verbleibende Amtszeit von zwölf Monaten zum obersten Repräsentanten der Protestanten gewählt, nachdem Nikolaus Schneider wegen einer Erkrankung seiner Frau Anne zurückgetreten war.

Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD / © Ole Spata (dpa)
Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD / © Ole Spata ( dpa )

"Die Bibel ist ein Buch gegen die Angst", sagte der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) laut Akademie für Psychotherapie und Seelsorge (APS) in Bad Homburg. Die Heilige Schrift sei eine Quelle der psychischen Widerstandskraft, um schwierige Lebenssituationen ohne dauerhafte Beeinträchtigung überstehen zu können, so der Bischof. "Dass die Klimafrage, die mich seit meiner Studienzeit sehr beschäftigt, die Pandemie und jetzt auch noch der Krieg in der Ukraine große Ängste auslösen, die bewältigt werden müssen, erleben wir alle, ich aber natürlich besonders auch als Bischof."

Bedford-Strohm ist Referent beim Internationalen Kongress für Psychotherapie und Seelsorge vom 1. bis 4. Mai in Würzburg. Veranstaltet wird der Kongress von der APS, einem Netzwerk für Psychotherapeuten, Seelsorger und Ärzte.

Quelle:
KNA
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