Franziskus: Die Sprache der Liebe und Wahrheit versteht jeder

"Auch Analphabeten können das"

Während seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch hat Papst Franziskus die Sprache der Liebe und der Wahrheit betont. Diese sei seiner Ansicht nach universal. Er setzte damit seine Katechesereihe über das Buch der Apostelgeschichte fort.

Papst Franziskus streckt die Hand zu einem Kind aus / © Andrew Medichini (dpa)
Papst Franziskus streckt die Hand zu einem Kind aus / © Andrew Medichini ( dpa )

"Diese Sprache versteht jeder, auch Analphabeten können das", so das Kirchenoberhaupt bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz. Der Papst bezog sich dabei auf das Pfingstereignis in Jerusalem, wie es in der Bibel beschrieben wird: Gottes Geist befähigte die Apostel dazu, so zu sprechen, dass jeder sie verstehen konnte.

Über menschliche Grenzen hinausgehen

Die Feuerzungen, von denen die Bibel spricht, "stehen symbolisch für Gottes Wirken, die Herzen der Menschen zu erwärmen, zu erleuchten und zu prüfen". "Die Kirche wird daher aus dem Feuer der Liebe geboren, aus einem 'Brand', der an Pfingsten aufflackert", so Franziskus.

Gottes Geist sei "ein Handwerker der Gemeinschaft, ein Künstler der Versöhnung, der die Schranken wegzunehmen weiß", die zwischen Menschen bestehen. So könne die Kirche wachsen und über menschliche Grenzen hinausgehen.

Katechesereihe über das Buch der Apostelgeschichte

Mit seiner Ansprache über das Pfingstereignis, bei dem die Apostel 50 Tage nach der Auferstehung Jesu erstmals an die Öffentlichkeit traten, setzte Franziskus seine Katechesereihe über das Buch der Apostelgeschichte im Neuen Testament fort.


Quelle:
KNA