500 Millionen Euro für digitale Endgeräte an Schulen

 (DR)

Bund und Länder wollen mit 500 Millionen Euro digitale Endgeräte für Schüler bereitstellen. So sollen möglichst bald alle Schüler am Online-Unterricht teilnehmen können, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in Berlin. Der Koalitionsausschuss hatten sich im April auf das Programm geeinigt. Der Unterricht werde auf absehbare Zeit aus einer Mischung von Präsenzunterricht und digitalem Lernen von zu Hause aus bestehen, sagte die Ministerin.

Mit den Geldern wollen die Länder die Geräte beschaffen und ihren Betrieb finanzieren. Sie sollen von den Bildungseinrichtungen an Schüler ausgeliehen werden. Nach den Worten der Präsidentin der Kultusministerkonferenz und rheinland-pfälzische Bildungsministerin, Stefanie Hubig (SPD), ist die digitale Ausstattung auch eine Frage der Bildungsgerechtigkeit.

Der Deutsche Philologenverband begrüßte die Initiative. Er forderte von der Politik zugleich, Schulen baulich und digital grundsätzlich neu instand zu setzen. (KNA / 16.5.20)