27. Wochenbericht

Leben – im Werden und im Vergehen

Eine weitere Woche ist wie im Flug vergangen. Draußen ist es nun endgültig Frühling geworden und auch die Bäume im Wald schlagen sichtbar aus. Mit viel Vergnügen beobachten wir ...

Autor/in:
Sr. Emmanuela Kohlhaas
Abendstimmung / © Sr. Emmanuela Kohlhaas (DR)
Abendstimmung / © Sr. Emmanuela Kohlhaas ( DR )

die Vögel im "Futterbaum" vor unserem Refektorium, wenn sich z.B. die Blaumeisenpärchen gegenseitig füttern – offenbar ein "Liebesbeweis" 😉, den ich leider noch nicht im Foto einfangen konnte…

der Frühling ist da / © Sr. Emmanuela Kohlhaas (DR)
der Frühling ist da / © Sr. Emmanuela Kohlhaas ( DR )

Sr. Rita, die bei uns Exerzitien gemacht hat, ist es aber gelungen, einen Fuchs direkt an unserem Gartenzaun zu fotografieren.

Fuchs im Wald / © Sr. Rita Breuer FMA (privat)
Fuchs im Wald / © Sr. Rita Breuer FMA ( privat )

So gut es für die Natur ist, dass es nach vielen Jahren mal wieder einen "normalen" Frühling gibt – wie er früher immer war 😊, mit genug Regen und eher kühl – so sehr haben wir uns an den strahlenden Sonnentagen erfreut. Und an den passenden Sonnenuntergängen. Hier ein Foto vom Abendrot aus meinem Bürofenster nach dem Nachtgebet...

Das Thema, das uns diese Woche am meisten beschäftigt hat, war die Erfahrung mit den beiden Trauerfeiern, die auf Anfrage eines Bestatters hin in unserer Kirche stattgefunden haben. Da wir bei Beerdigungen unserer eigenen Schwestern in Köln grundsätzlich nie die Trauerhalle auf dem Kölner Südfriedhof benutzt haben, war mir gar nicht klar, dass die dort gehaltenen Trauerfeiern im 20-Minuten-Takt stattfinden (müssen).

Trauerfeier in Angermund / © Sr. Emmanuela Kohlhaas (DR)
Trauerfeier in Angermund / © Sr. Emmanuela Kohlhaas ( DR )

Das Echo auf die beiden Trauerfeiern in der Klosterkirche, von denen die längere 45 Mintuten dauerte, war sehr positiv. Der spirituelle Raum, Gesang und Orgelspiel, eine persönliche Ansprache und das Gefühl, willkommen zu sein, bedeuten beim Verlust eines nahestehenden Menschen sehr viel. Wir können uns durchaus vorstellen, darin auch dauerhaft eine Aufgabe zu erkennen, die zu unserem Leben passt.

Altar / © Sr. Emmanuela Kohlhaas (DR)
Altar / © Sr. Emmanuela Kohlhaas ( DR )

Darüber hinaus haben uns viele gute Begegnungen und auch eine Menge Vorbereitungs- und Planungsarbeiten auf Trapp gehalten. Wir bitten um Verständnis, wenn wir nicht alles beantworten und schon gar nicht immer alle Wünsche erfüllen können. Noch immer ist es für mich ein Problem Zeit zu finden, um meine beiden Emailaccounts abzuarbeiten. Da kann ich nur immer wieder um Geduld bitten. Es wird noch dauern, ehe sich das Leben hier "normalisiert". Dafür gibt es einfach allzu viele "Baustellen".

Aber auch unsere Ferien haben wir geplant 😉 – wir freuen uns mächtig darauf und zählen die Tage (Noch 9 Tage!!!). Sr. Tabita hat zu ihrer großen Freude ein "Second-Hand-Fahrrad" für sich gefunden, das sie auf 80,- € heruntergehandelt hat 😉. Damit ist nun für jede Schwester ein Fahrrad da. Nächste Woche lassen wir alle anderen Fahrräder  "fit" machen und versuchen außerdem gerade, 49-Euro-Tickets für den Mai zu bestellen…

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Quelle:
DR