Predigten

Weihbischof Melzer bei der Priesterweihe

Am Freitag wurden sieben junge Männer im Kölner Dom von Weihbischof Manfred Melzer zu Priestern geweiht. In seiner Predigt räumte Weihbischof Manfred Melzer ein, dass sich auf dem Weg zum Priestertum für jeden jungen Mann viele Fragen auftürmten. Viele Menschen verstünden nicht, wie ein junger Mann Priester werden und sich für die Ehelosigkeit entscheiden  könne. Oft würden diese Menschen sogar verspottet. Dabei sei ein gelingendes Priesterleben immer eine Liebesgeschichte. Melzer mahnte die angehenden Priester immer das Dienen gegenüber dem Herrn in den Mittelpunkt des Lebens und Wirkens zu stellen, wenn ein Priester nicht diene, "dann verachtet das Volk den Priester, dann rettet ihn keine Soutane, kein Habit und kein Messgewand". Die Priester dürften ihr Amt nicht führen wie einen herrschaftlichen Besitz zur eigenen Verfügung. Sie müssten sich beugen vor den Kranken, Armen und Beladenen, predigen, taufen,  die Beichte abnehmen und beerdigen. Angehende Eheleute sollten die Priester nicht nur trauen, sondern ihnen auch trauen.

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