Reportage

Wahlen in Birma eine Farce

Erstmals seit zwei Jahrzehnten können die Birmaner am Sonntag ein Parlament wählen. Doch die UNO, die USA, die EU und mehrere asiatische Länder sehen den Urnengang, zu denen weder Beobachter noch ausländische Journalisten zugelassen sind, als Farce: Ein Viertel der Sitze ist Angehörigen des Militärs vorbehalten. Manche Oppositionspolitiker rufen ihre Anhänger dennoch zur Stimmabgabe auf, da sie darin zumindest einen ersten Schritt in Richtung Demokratie sehen.