Vier Tage lang (16.-19. September) besucht Benedikt XVI. Großbritannien. Der erste "Staatsbesuch" eines Papstes der Neuzeit auf Einladung der Queen. Eine historische Reise also, aber auch eine umstrittene: Viele Briten sehen den Papst und seinen Besuch sehr skeptisch. Es gab Proteste, und Kritiker wollten das Kirchenoberhaupt sogar verhaften lassen wegen der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche.
Auch wenn das längst vom Tisch ist - der Papst hatte sicher schon einfachere Termine. Zumal auch das Verhältnis zur anglikanischen Staatskirche eher verzwickt ist - etwa wegen der Priester- und Bischofsweihe von Frauen und Homosexuellen. Andererseits hat Benedikt XVI. noch nie vor besonderen Herausforderungen gekniffen.