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Papst feiert Allerseelen auf bekanntestem Friedhof Roms

Papst Leo XIV. hat am Allerseelen-Tag auf dem Verano-Friedhof in Rom einen Gottesdienst gefeiert. An der Eucharistiefeier unter freiem Himmel nahmen Dutzende Kleriker und rund 2.000 Gläubige teil. In seiner Predigt sprach der Papst von der lebendigen Erinnerung an die verstorbenen Angehörigen. Am Tag ihres Todes hätten sie uns verlassen, aber in unseren Herzen seien sie immer mit uns. Und diese Erinnerung sei jeden Tag, bei allem, was wir erleben, lebendig, so der Heilige Vater.

Der Campo Verano ist der bekannteste Friedhof Roms. Dort sind zahlreiche Kardinäle sowie weltliche Prominente bestattet.

Zuvor hatte Leo das Mittagsgebet auf dem Petersplatz gefeiert. Dort hatte er sich an die Kriegsparteien im Sudan gewandt. Er verfolge die tragischen Nachrichten aus dem Sudan mit großem Schmerz. "Wahllose Gewalt gegen Frauen und Kinder und Angriffe auf unbewaffnete Zivilisten sowie die schwerwiegende Behinderung humanitärer Hilfe verursachten nicht hinnehmbares Leid", so der Pontifex.

An die Bürgerkriegsparteien appellierte der Papst, die Waffen ruhen zu lassen und Korridore für humanitäre Hilfe zu öffnen. Die Gläubigen rief er zum Gebet auf. An die internationale Gemeinschaft appellierte Leo, "entschieden und großzügig" einzugreifen und die Helfenden zu unterstützen.

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