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Oslo: Streubomben werden geächtet

Vertreter aus mehr als hundert Staaten haben in Oslo ein internationales Streubomben-Verbot besiegelt. Die Unterzeichner des Abkommens verpflichten sich, auf Gebrauch, Herstellung, Lagerung und Transport von Streumunition zu verzichten. Mitgetragen wird das Verbot unter anderem von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada und Australien. Streubomben explodieren in der Luft und setzen zahlreiche kleine Sprengsätze frei, die vor allem Zivilisten bedrohen. Die wichtigsten Herstellerländer - die USA, Russland, China und Israel - wollen das Abkommen nicht unterzeichnen.