Papst

Neue Sozialenzyklika und Reaktionen

Angesichts der globalen Wirtschaftskrise schlägt Papst Benedikt XVI. die Gründung einer weltweiten Steuerungsinstanz vor. Eine solche politische Weltautorität sei notwendig, um die Weltwirtschaft zu lenken, die von der Krise betroffenen
Volkswirtschaften zu sanieren und einer Verschlimmerung der Krise vorzubeugen. Diesen Vorschlag macht der Papst in seiner ersten Sozialenzyklika, die im Vatikan vorgestellt wurde. Die Deutsche Bischofskonferenz hat die neue Papst-Enzyklika als wichtigen Beitrag für die Diskussion um eine gerechtere Weltordnung gewürdigt. Der Papst lege eine hochaktuelle und präzise Analyse der derzeitigen Herausforderungen für eine gerechtere Welt dar, sagte der Konferenzvorsitzende Erzbischof Robert Zollitsch in Freiburg.