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Neue Schweizer Gardisten vereidigt

Dieses Jahr erleben 32 neue Schweizer Gardisten die Freude, vereidigt zu werden. Dies ist fast ein Drittel der 110 Männer, aus denen diese Armee besteht, die mit der Sicherheit des Papstes und seiner Residenz betraut ist.
Pater Alain de Raemy, Kaplan des Corps, erklärt, was die Vereidigungszeremonie bedeutet.

„Jeder Rekrut bekommt eine Fahne, die er in der linken Hand trägt. Mit der rechten Hand und den drei ausgestreckten Fingern wird die Dreifaltigkeit symbolisiert, wie es schon die ersten Schweizer Gardisten machten, wenn sie vor Gott, der Kirche und dem Papst ihre Treue geschworen haben.“

Für diese jungen Schweizer, die den Militärdienst absolvieren, ist das Leben im Herzen des Vatikan auch eine Möglichkeit, ein anderes Gesicht der Kirche kennenzulernen.

„Sicherlich wächst ihr Interesse mit ihrem Aufenthalt hier, sie entdecken immer mehr Facetten der universalen Kirche, von denen man normalerweise in seinen Heimatgemeinden nichts weiß. Dies ist eine wunderbare Erweiterung, die aber auch viele Fragen aufwirft, die nach Antworten suchen. Das, was in ihnen wächst, ist ein automatisches Interesse, könnte man sagen. Es gibt desweiteren eine besondere Hingabe an den Heiligen Vater, die sehr stark ist und uns leitet. Heute, am 6. Mai, zur Gelegenheit der Vereidigung, schwören sie, wenn es nötig ist, ihr eigenes Leben zu opfern, um den Heiligen Vater zu schützen.“