Reportage

Nahost-Synode endet mit Appell für Frieden und Religionsfreiheit

Mit einem eindringlichen Appell für Frieden und mehr Religionsfreiheit hat Papst Benedikt XVI. die Nahost-Synode im Vatikan beendet. Im Nahen Osten herrschten schon allzu lange Konflikte, Kriege, Gewalt und Terrorismus, beklagte das Kirchenoberhaupt bei der Schlussmesse im Petersdom. "Frieden ist möglich! Frieden ist dringend!", rief der Papst aus. Zugleich sprach sich Benedikt XVI. für eine umfassende Religions- und Gewissensfreiheit im Nahen Osten aus.
Zwei Wochen lang hatten auf der Nahost-Synode im Vatikan fast alle katholischen Patriarchen und Bischöfe der Region mit dem Papst und Vertretern der Weltkirche über die meist schwierige Situation der 20 Millionen Christen zwischen Kairo und Teheran beraten.

Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke, der als deutscher Teilnehmer vom Papst in die Synode berufen worden war, rief zum Abschluss des Treffens zu einer größeren Solidarität mit den Christen im Nahen Osten auf.