Reportage

Kritik am Urteil zu Roger Waters

Nach der Entscheidung, den Pink Floyd-Mitbegründer Roger Waters in Frankfurt auftreten zu lassen, haben insbesondere jüdische Organisationen das Urteil des Verwaltungsgerichtes Frankfurt scharf kritisiert: Die stadtansässige Jüdische Gemeinde nannte die Entscheidung des Gerichts "nicht nachvollziehbar". Sie kritisierte, das Gericht biete "einem ausgewiesenen Antisemiten wortwörtlich eine Bühne". Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, sagte gegenüber der Jüdischen Allgemeinen, es sei unerklärlich, wie eine offenkundige Anlehnung an nationalsozialistische Symbolik keine juristischen Konsequenzen haben solle.

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