Ein Jahr nach der Amokfahrt ist in Magdeburg die Öffnung des Weihnachtsmarktes untersagt worden. Am Montagabend hatte die Oberbürgermeisterin den Magdeburger Stadtrat darüber informiert, dass auf Anordnung des Landesverwaltungsamtes die Stadt ihrem eigenen Weihnachtsmarkt keine Genehmigung erteilen dürfe. Ihren Worten nach hat das Amt das Sicherheitskonzept der Weihnachtsmarkgesellschaft bemängelt und den Markt als "potenzielles Anschlagsziel" bezeichnet.
Am 20. Dezember 2024 war es auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zur Amokfahrt eines in Sachsen-Anhalt lebenden Arztes aus Saudi-Arabien mit sechs Toten und hunderten Verletzten gekommen. Der mutmaßliche Täter steht seit Montag in Magdeburg vor Gericht. Für den diesjährigen Markt gab es ein überarbeitetes Sicherheitskonzept.