Im feierlichen Pontifikalamt zum Abschluss der Internationalen Romwallfahrt im Heiligen Jahr in der Papstbasilika St. Paul vor den Mauern erinnerte Erzbischof Rainer Kardinal Woelki an die weltverändernde Sendung der Apostel Petrus und Paulus. Woelki nahm den Apostel Paulus in den Blick, der trotz körperlicher Schwäche und zahlreicher Leiden allein durch die Gnade Gottes zum mächtigsten Verkünder des Evangeliums wurde.
"Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin – alles vermag ich durch den, der mich stärkt", zitierte Woelki den Apostel. Das Evangelium sei für Paulus keine abstrakte Lehre, "sondern eine Person, und die trägt einen Namen: Jesus Christus".
Am Grab des Apostels Paulus rief der Erzbischof die Pilger dazu auf, als "Apostelinnen und Apostel des 21. Jahrhunderts" Zeuginnen und Zeugen der Hoffnung zu sein. Von Rom aus sende Christus sie zurück in den Alltag – als Menschen, die aus Gnade leben und diese Hoffnung weitertragen.