Predigten

Kardinal Woelki an Pfingstsonntag

DOMRADIO.DE übertrug am Pfingstsonntag das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. In seiner Predigt betonte dieser, dass die Kraft des Heiligen Geistes nicht zu unterschätzen sei. Denn letztlich brauche es die Kraft des Heiligen Geistes, um Gott und sich selbst erkennen zu können, so Woelki.

Um Jesus und einander zu erkennen, brauche es Vertrauen und dass man bereit sei, sich selbst "aus der Hand zu geben". Dann entstehe wahre Begegnung, die im Letzten unverfügbar sei, beginnt der Kardinal seine Predigt im Kölner Dom. Sie sei jedoch ein Geschenk, das man nicht selbst herstellen könne. 

"Je selbstloser wir sind, umso reicher können wir uns mitteilen und umso deutlicher können wir voneinander erfahren, wer wir sind", verdeutlicht Woelki. In der Liebe zueinander gebe man sich zu erkennen. Die Liebe trage und schaue das Wesen und das Herz des Anderen. Sie lehre, den inneren Namen auszusprechen.  

Dafür bräuchte es den Heiligen Geist, verdeutlicht der Kölner Erzbischof: "Der Heilige Geist ist das größte Geschenk Gottes an uns. Mehr kann uns Gott nicht geben". Er lebe auf dem Grund eines jeden Menschen und warte darauf ihn "zu durchdringen" und "in die Tiefen Gottes" mitzunehmen. 

Dies gelte es anzunehmen und geschehen zu lassen, was jedoch "eigenartigerweise" das Schwierigste zu sein scheine. Doch indem man den Geist Gottes rufe, öffne man sich für Ihn. "Pfingsten befähigt uns dazu", ermutigt Kardinal Woelki zum Schluss seiner Predigt. 

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