Predigten

Kardinal Woelki am Hochfest Erscheinung des Herrn

Am Hochfest der Erscheinung des Herrn rät Kardinal Woelki von einer Anpassung des Glaubens an den Zeitgeist ab. Der Stern, dem die Weisen gefolgt sind, gebe die Richtung vor und schenke Wahrheit und Orientierung.

In der Vielfalt von Heilsangeboten heutzutage scheine selbst in der Kirche eine Orientierung auf das wahre Heil schwer geworden zu sein, sagte Kardinal Rainer Maria Woelki anlässlich des Fests der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom. "Ein zeitgeistiger Glaube aber stellt keine überzeugende Alternative zu den Angeboten dar, die uns heute ohnehin Tag für Tag offeriert werden", verdeutlicht Woelki. 

"Wer die Richtung verliert, verliert das Leben"

Ein "vielstimmiger Chor von Meinungen, persönlichen Anschauungen und Interessen" versuche dort derzeit die Offenbarung Gottes und den Glauben der Kirche zu relativieren und an die Zeit anzupassen. "Wer keine Ausrichtung mehr hat, verliert die Richtung. Und wer die Richtung verliert, verliert das Leben; der verliert seine Relevanz als eine echte, ernstzunehmende Alternative im Konzert säkularer Stimmenvielfalt." 

DOMRADIO.DE übertrug am Hochfest Erscheinung des Herrn das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki. Es sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich.

Themen