Reportage

Flüchtlingsboot im Mittelmeer (Symbolbild)

Es steht mitten auf der Wiese vor dem Eingang zum Haupthaus des Raphaelshauses: Das sieben Meter lange und 800 Kilogramm schwere Fischerboot aus Holz, in dem 80 Menschen versucht hatten, aus Libyen über das Mittelmeer nach Europa zu flüchten. Das Erzbistum Köln hatte es als Zeichen für die Not der Flüchtlinge gekauft, und Rainer Maria Kardinal Woelki hatte an ihm als Altar die Fronleichnamsmesse 2016 auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom zelebriert. Jetzt geht es unter dem Motto "Alle in einem Boot" auf Reisen. Ezekiel, der vor drei Jahren auf einem solchen Bott aus Nigeria geflüchet ist, macht nun eine Ausbildung zum Elektriker. Mit ihm spricht Hans Scholten, Direktor des Jugendhilfezentrums, der das Boot für drei Wochen zum Raphaelshaus nach Dormagen geholt hat, über seine Flucht und sein neues Leben. Ein Beitrag von Hans Jeitner. Sprecherin: Aurelia Rütters.

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