Die 10 Punkte Bilanz des Papstes nach 10 Jahren Amtszeit. Von DOMRADIO.DE-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen:
1) Unübersehbar:
Der Papst stellt die, die am Rand stehen - Arme, Schwache, Flüchtlinge, Kranke … - immer wieder in den Mittelpunkt.
2) Unüberhörbar:
Der Pontifex Maximus setzt sich wie kaum ein anderer Mensch für Frieden und Gerechtigkeit ein.
3) Unwahrscheinlich:
Der alt gewordene Kirchenmann wird die vielen innerkirchliche Baustellen, wie z.B. die Öffnung aller geistlicher Ämter für Frauen wohl nicht mehr erfolgreich zu Ende bringen.
4) Unglaublich:
Der Bischof von Rom hat wie kein anderer vor ihm die Katholische Kirche zur Weltkirche gemacht – nie war das Kardinalskollegium internationaler.
5) Umwerfend:
Der Stellverteter Christi hat mit seiner Enzyklika "Laudato si" Klima- und Umweltschutz viel früher eingefordert, als "Fridays for Future".
6) Unberechenbar:
Jorge Mario Bergolio macht immer noch was er will und lässt sich weder durch das vatikanische Protokoll noch alte Kurienkardinäle davon abhalten.
7) Unmöglich:
Franziskus kann nur schlecht singen – aber seine Stimme – wie z.B. dass das Mittelmeer nicht der größte Friedhof Europas werden darf – trifft den Ton und ist unüberhörbar.
8) Unterirdisch:
Der Vatikanchef wird von seinen innerkirchlichen Gegnern immer wieder böse gefoult – stark beeindrucken lässt er sich davon aber nicht.
9) Unfassbar:
Der Reisepapst hat inzwischen über 40 Reisen in alle Ecken der Erde unternommen – er trotz seiner gesundheitlichen Beeinträchtigung und seinem Alter.
10) Unbegreiflich:
Woher der Nachfolger Petri mit 86 Jahren seine Energie nimmt, ist kein Geheimnis: Es ist sein tiefer Glaube an einen Gott, der die Menschen ohne Ende liebt.