Predigten

Bischofsvikar Hofmann zum Jahrgedächtnis für Pater Werenfried van Straaten

Hinweis der Redaktion: Im Februar 2021 wurde bekannt, dass Pater Werenfried van Straaten versuchte Vergewaltigung vorgeworfen wird. Der vorliegende Inhalt auf DOMRADIO.DE wurde vor diesen Erkenntnissen veröffentlich. Aktuelle Informationen finden Sie hier: https://www.kirche-in-not.de/allgemein/aktuelles/informationen-zum-artikel-in-christ-und-welt/

Bischofsvikar Markus Hofmann feierte einen Gottesdienst anlässlich des Jahrgedächtnis für Pater Werenfried van Straaten OPraem, dem Gründer des Hilfswerks Kirche in Not. In seiner Predigt hebt Hofmann den Blick auf die Gottesmutter, als diejenige, die viele Gläubige in der Not um Hilfe beten. 

"Wer Mariens Nähe sucht, dessen Not sieht sie", sagte Hofmann. Dieser Satz könne sowohl aus dem Mund von Pater Werenfried sowie auch von Kardinal Meisner stammen. Beide vertrauten der Gottesmutter ihr Wirken an. Sie war die erste, die bei der Hochzeit zu Kana bemerkt hat, dass kein Wein mehr da war. Als wache und aufmerksame Frau reagiere sie in Notsituationen immer als eine Mutter. Sie empfindet mit und begreift sich zugleich als Glaubende, die es verstehe zu helfen.

Auch Pater Werenfried habe verstanden, dass die Not der Kirche nie nur leiblich, sondern immer auch geistig und geistlich ist. Der Mensch sei eine Einheit aus Leib und Geist. Darum helfe Kirche in Not leiblich und geistlich: Menschen können in ihre Heimatorte zurückkehren, Wasser und Nahrung wird bereitgestellt.

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