Bischof von Le Mans Jean-Pierre Vuillemin verweist im Pontifikalamt mit den französischen Gästen am Libori-Montag auf die Kraft und Hoffnung, die in Gottes Worten liegen.
"Gott schenkt das Heil", erklärte er mit dem Blick auf den Worten Jesajas. Dieses Versprechen habe Generationen von Gläubigen geprägt, die in ihrem Innersten nach Heiligkeit strebten.
In unruhigen Zeiten gebe es wenige verlässliche ethische Orientierungspunkte. Man dürfe sich dann nicht von der Nostalgie überwältigen lassen, erklärte er. Denn in hoffnungslosen Zeiten sei die auf den Glauben gegründete Hoffnung am Stärksten.
"Sie richtet unseren Blick zwangsläufig auf die Zukunft und gibt uns Zuversicht für das Morgen", sagte Vuillemin. Helfen könnten dabei die Heiligen, wie der heilige Liborius. Sie hätten viele Krisen durchlebt und Prüfungen bestanden. "In der Zerbrechlichkeit und Verletzlichkeit ihrer Leiblichkeit haben sie sich in den Dienst ihrer Mitmenschen gestellt."