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Bischof Bode zum Religionsunterricht

Der Religionsunterricht ist ein Dauerbrenner. Zumindest wenn es um islamische Glaubensunterweisung in Deutschland geht, ist die Zustimmung hoch. Viele Bundesländer bemühen sich um seine Einführung und die Ausbildung von Lehrkräften - setzen sie doch auf die integrationsfördernde und mäßigende Kraft eines guten Unterrichts. Das stärkt nach Meinung des Osnabrücker katholischen Bischofs Franz-Josef Bode indirekt auch die Rechtsstellung des christlichen Religionsunterrichts. Und bringt andererseits neue Probleme. Denn, so der bei der Deutschen Bischofskonferenz für Seelsorgefragen zuständige Bischof, angesichts der Vielfalt unterschiedlicher Angebote für Muslime, Aleviten, Juden und christliche Konfessionen an Schulen wird es für den konfessionellen Religionsunterricht deutlich schwerer.