Reportage

Arbeitspapier für Nahost-Synode

Zeugen Christi und der Werte des Evangeliums in allen Bereichen des persönlichen, familiären und öffentlichen Lebens in der vielfarbigen Realität des Mittleren Orients sein, wo die Kirche eine schwierige Präsenz hat.

Diese Notwendigkeit unterstrich Msgr. Nicola Eterovic, Generalsekretär der Bischofssynode, heute im vatikanischen Pressebüro bei der Präsentation der Grundthemen der besonderen Synode für den Mittleren Orient, die sich vom 10. bis 24. Oktober 2010 im Vatikan versammeln wird.

Das Dokument umfasst drei Kapitel und präsentiert die Charakteristika des christlichen Lebens und Zeugnisses in dieser Region. Im Hinblick auf das Thema der Beziehungen zu der islamischen Welt wird die Wichtigkeit des Dialogs als geeignetem Mittel zur Lösung der Probleme hervorgehoben. Überdies sollten die Christen nicht müde werden, die Botschaft von der Versöhnung zu verbreiten, die auf der gegenseitigen Vergebung basiert und Frucht des Heiligen Geistes, nicht allein menschlicher Bemühung ist.

In diesem Geist sei es möglich, politischen und religiösen Extremismus ins Abseits zu stellen und sich dem Prozess der Entwicklung einer neuen Menschlichkeit zu öffnen.

Deshalb, so Msgr. Eterovic, bleibe das Zeugnis des Lebens von Christen essentiell, als Sauerteig einer erneuerten Gesellschaft für die Gegenwart und die Zukunft des Mittleren Orients.