Predigten

Antrittspredigt von Erzbischof Udo Markus Bentz

In seiner sehr persönlich gehaltenen Predigt sagte Bentz: "Der Blick zurück auf das bisherige Leben sagt mir: Das Vertrauen in Gott ersetzt keinesfalls die eigene Anstrengung! Und umgekehrt: Von der eigenen Anstrengung hängt längst nicht alles ab." 

Allerdings gebe es beim Thema Gott "große Sprachlosigkeit". Für Kirche und Gläubige sei daher die eigentliche Herausforderung der kommenden Jahre, "inmitten dieser Gesellschaft Gott wachzuhalten", ihm "so die Ehre zu geben, dass es dem Frieden der Menschen dient", sagte Bentz.

"Unser Dienst als Kirche muss ein Dienst der Versöhnung sein", so der Erzbischof weiter. Dafür besäßen christliche Botschaft und Kirchen "ein unverzichtbares Potenzial". Leider erlebten sich viele Mitarbeiter, Engagierte und Gläubige oft als nutzlos. 

"Darüber werden wir reden - und darum ringen. Wir werden ausprobieren und verwerfen. Wir werden bewahren, aber auch erneuern", kündigte Bentz an. Die gut zweistündige Feier wurde in die benachbarte Kaiserpfalz und Gaukirche sowie live in WDR, HR und online auf DOMRADIO.DE übertragen.

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