Reportage

Angelus mit Friedensappell

"Ich hoffe inständig, dass es den weisen Entschluss eines Waffenstillstandes geben wird, und wahrhaft friedenbringende Entscheidungen von langer Dauer getroffen werden können.” Dies ist der unzähligste Friedensappell Papst Benedikt XVI. an den Gazastreifen. "Ich erneuere meine Ermutigung, dass es möglich ist, im Heiligen Land Platz für alle zu finden", bekräftigte der Papst gestern beim Angelus, "sodass den Menschen geholfen wird, sich aus den Trümmern des Terrors zu erheben und mutig den Dialog des Friedens und der Wahrheit wieder aufnehmen." Während des Gebetes zu Maria bekräftigte der Heilige Vater in der Woche des Gebetes für die Einheit der Christen: "Dass wir eine Einheit in deiner Hand werden." Die ökumenische Anstrengung sei heute umso wichtiger, stellte der Papst klar, um unserer Gesellschaft ein Zeichen und den Antrieb zur Wiedervereinigung und zum Frieden zu geben. Widmen wir am Tag der Migranten unsere Gedanken allen, die ihr Heimatland verlassen mussten. "Als Christen", so schloss der Papst "kommen wir an der Notwendigkeit, die Botschaft der Liebe Jesu zu verbreiten, nicht vorbei, besonders bei jenen, die ihn noch nicht kennen und sich in schwierigen und schmerzlichen Situationen befinden."