Bamberger Erzbischof gibt Vorsitz der Kommission Weltkirche ab

"Aus Altersgründen"

Der Bamberger katholische Erzbischof Ludwig Schick wird nicht mehr für den Vorsitz der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz kandidieren. Schick will nach eigenen Worten jedoch Mitglied der Kommission bleiben.

Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz (KNA)
Erzbischof Ludwig Schick / © Harald Oppitz ( KNA )

Den Verzicht auf eine erneute Kandidatur bestätigte sein Sprecher Harry Luck am Freitagabend der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). "Aus Altersgründen" stelle er bei der Vollversammlung der Bischöfe in der kommenden Woche in Fulda sein Amt nach 15 Jahren zur Verfügung. Das sagte der 71-Jährige dem "Fränkischen Tag" (Samstag). Schick wurde auch als "Außenminister" der Bischofskonferenz bezeichnet.

Schick wäre nach 5-jähriger Amtszeit über 75

Da Schick dem Kirchenrecht zufolge mit 75 Jahren dem Papst seinen Rücktritt als Diözesanbischof anbieten muss, könnte er sich der stets für fünf Jahre vergebenen Aufgabe nicht mehr ungehindert widmen, führte er weiter aus. Der Erzbischof bleibt eigenen Worten nach jedoch Mitglied der Kommission. So wolle er auch weiterhin den "Auftrag der Kirche, allen Menschen ein Leben in Fülle zu ermöglichen", wahrnehmen.


Quelle:
KNA