Seit mehr als 160 Jahren engagiert sich der Deutsche Verein vom Heiligen Lande (DVHL) für die Menschen im Nahen Osten – immer vor dem Hintergrund des interreligiösen Dialogs und friedenspolitischen Engagements. Mit Erfahrung und Kompetenz sind wir auf einzigartige Weise im Nahen Osten präsent. Wir engagieren uns dort, wo Menschen konkrete Hilfe brauchen, und treten mit ihnen für eine bessere Zukunft ein. Im Spannungsfeld von Judentum, Christentum und Islam stehen wir für Verständigung, Versöhnung und Frieden.
Über 20 Einrichtungen, Initiativen und Projekte werden kontinuierlich unterstützt. Dabei bilden soziale, pädagogische und pastorale Projekte die Schwerpunkte unserer Arbeit. Schulen, Kindergärten, Universitäten, Pflegeheime und Hospize sowie Pfarrgemeinden erhalten finanzielle und personelle Hilfen. Daneben unterhalten wir eigene christliche Einrichtungen wie die Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg mit dem Kloster Tabgha am See Gennesaret, die Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem und Beit Emmaus, ein Alten- und Pflegeheim im Westjordanland. Hinzu kommen die beiden Gästehäuser: das Paulus-Haus in Jerusalem und das Pilgerhaus Tabgha am See Gennesaret. (Deutscher Verein vom Heiligen Lande)
06.10.2020
Der Deutsche Verein vom Heiligen Lande will trotz der angespannten finanziellen Lage an seinem Engagement im Heiligen Land festhalten. Keine der Einrichtungen stehe zur Disposition, auch wenn es Entlassungen gegeben habe.
Entsprechend äußerte sich der neue Generalsekretär des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande (DVHL), Matthias Vogt, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Jerusalem.
Mitte September hatte der Leiter des DVHL-Jerusalem-Büros, Georg Röwekamp, seinen Dienstsitz nach Tabgha verlegt, um dort zusätzlich die Leitung des DVHL-Gästehauses zu übernehmen. Für Anfang Oktober wurden zudem die Verträge von zwei deutschen Mitarbeiterinnen im DVHL-Gästehaus "Paulus-Haus" in Jerusalem gekündigt.
Auf KNA-Nachfrage erklärte Vogt, die erfolgten personellen Veränderungen seien "kein Hinweis auf eine Aufgabe von Einrichtungen oder auf deren grundlegende Umstrukturierung".
Das Paulus-Haus steht seit Schließung der Grenzen in Israel im März leer. Ein Großteil der Mitarbeiter wurde nach DVHL-Angaben entlassen.
Mit Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu kämpfen
Viele von ihnen habe man durch den Sozialfonds des Hauses finanziell weiterhin unterstützen können. In Tabgha am See Genezareth konnte in den Wochen zwischen dem ersten und zweiten Lockdown mit israelischen Gästen im Rahmen der Belegungsgrenzen des israelischen Gesundheitsministeriums der Betrieb aufrechterhalten werden.
Wann der Betrieb der beiden Gästehäuser wiederaufgenommen werden könne, wisse derzeit niemand, sicher jedoch "nicht in den kommenden Monaten", so Vogt.
Die deutschen kirchlichen Einrichtungen haben auf verschiedenen Ebenen unter den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu kämpfen. Unter anderem fiel die Palmsonntagskollekte, die wichtigste Einnahmequelle des DVHL, in den Gottesdiensten aus. Die darauffolgende Onlinekampagne erzielte nach DVHL-Angaben nur einen Bruchteil des durchschnittlichen Spendenergebnisses aus den letzten Jahren.
Seit mehr als 160 Jahren engagiert sich der Deutsche Verein vom Heiligen Lande (DVHL) für die Menschen im Nahen Osten – immer vor dem Hintergrund des interreligiösen Dialogs und friedenspolitischen Engagements. Mit Erfahrung und Kompetenz sind wir auf einzigartige Weise im Nahen Osten präsent. Wir engagieren uns dort, wo Menschen konkrete Hilfe brauchen, und treten mit ihnen für eine bessere Zukunft ein. Im Spannungsfeld von Judentum, Christentum und Islam stehen wir für Verständigung, Versöhnung und Frieden.
Über 20 Einrichtungen, Initiativen und Projekte werden kontinuierlich unterstützt. Dabei bilden soziale, pädagogische und pastorale Projekte die Schwerpunkte unserer Arbeit. Schulen, Kindergärten, Universitäten, Pflegeheime und Hospize sowie Pfarrgemeinden erhalten finanzielle und personelle Hilfen. Daneben unterhalten wir eigene christliche Einrichtungen wie die Dormitio-Abtei auf dem Zionsberg mit dem Kloster Tabgha am See Gennesaret, die Schmidt-Schule in Ost-Jerusalem und Beit Emmaus, ein Alten- und Pflegeheim im Westjordanland. Hinzu kommen die beiden Gästehäuser: das Paulus-Haus in Jerusalem und das Pilgerhaus Tabgha am See Gennesaret. (Deutscher Verein vom Heiligen Lande)