Dakars Erzbischof warnt vor Ernährungslage

Versorgung mit Nahrungsmitteln gefährdet

Die Lage wird bedrohlich: Benjamin Ndiaye, Erzbischof von Dakar, macht angesichts der Corona-Krise auf die schwierige Ernährungslage im Senegal aufmerksam. Die Armut in dem westafrikanischen Land habe durch die Pandemie zugenommen, sagte er.

Die Corona-Pandemie macht dem Senegal zu schaffen / © Eddy Peters/XinHua (dpa)
Die Corona-Pandemie macht dem Senegal zu schaffen / © Eddy Peters/XinHua ( dpa )

Die anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens erschwerten die Versorgung mit Nahrungsmitteln. Die Menschen seien gezwungen, Risiken einzugehen.

"Wir sind ein armes Land mit wenig Ressourcen. Wenn ein Unglück über uns hereinbricht wie diese Krankheit, dann schwächt das unsere ohnehin fragile Wirtschaft", so der Erzbischof gegenüber dem Portal "Vatican News". Es gelte, die richtigen Lehren aus der Krise zu ziehen. Ndiaye forderte mehr Einklang zwischen dem Verhalten des Menschen und der Natur.

Kirchen im Senegal weiter geschlossen

Bislang wurden im Senegal mehr als 12.000 Corona-Fälle registriert; die Dunkelziffer dürfte aber wesentlich höher liegen. Wegen der unsicheren Lage hat sich die katholische Kirche des Landes entschlossen, Kirchengebäude weiter geschlossen zu halten.


Quelle:
KNA