Freitag, 31. Januar 2020
11.30 Uhr Geschäftsordnung/Besetzung der Synodalforen
14.15 Uhr "Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag"
16.15 Uhr „Priesterliche Existenz heute“
19.30 Uhr Berichte
- Aufarbeitung und Aufklärung des sexuellen Missbrauchs
- Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit
Samstag, 1. Februar 2020
9.00 Uhr Besetzung der Synodalforen
9.30 Uhr "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche"
11.15 Uhr "Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft"
12.45 Uhr Feedback Beobachterinnen und Beobachter
Die Übertragungen werden realisiert in Kooperation von DOMRADIO.DE und katholisch.de im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.
31.01.2020
Die erste Vollversammlung des Synodalen Wegs hat mit einer Grundsatzkritik durch Bischof Rudolf Voderholzer begonnen. Er bezweifelte, dass die Studie über sexuellen Missbrauch als Grundlage für die innerkirchliche Reformdebatte tauge.
Ein kausaler Zusammenhang zwischen katholischen Besonderheiten wie Priesterzölibat und der Sexualmoral mit dem Missbrauchsgeschehen sei keineswegs wissenschaftlich bewiesen, erklärte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer. Man brauche weitere, auch vergleichende Studien zur großen Studie über sexuellen Missbrauch im katholischen Klerus in Deutschland (MHG-Studie) von 2018 mit anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Widerspruch aus dem Plenum
"Ich rufe die medizinische Fachwelt auf, die wissenschaftliche Qualität der Studie noch genauer unter die Lupe zu nehmen", so Voderholzer wortwörtlich in seinem Redebeitrag. Die Studie habe ein Fachsymposium verdient. Es sei in der Wissenschaft üblich, auf diese Weise eine solche neue wissenschaftliche Hypothese zu diskutieren.
Mehrere Rednerinnen und Redner wiesen die Fundamentalkritik des Bischofs zurück. So erklärte Caritas-Präsident Peter Neher, aus der Arbeit der Beratungsstellen wisse er, dass die überlieferte katholische Sexualmoral nicht mehr zeitgemäß sei und nicht geeignet sei, Menschen in Konfliktlagen zu helfen.
Ohne Angst debattieren
Mehrere andere Redner, unter anderem aus dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), appellierten an die Versammlung, innerkirchliche Reformen beherzt und ohne Angst zu debattieren. Aus der Seelsorge und vielen Gesprächen wisse man schon lange, dass Veränderungen notwendig seien, damit sich nicht noch mehr Menschen als bisher von der Kirche abwendeten.
Freitag, 31. Januar 2020
11.30 Uhr Geschäftsordnung/Besetzung der Synodalforen
14.15 Uhr "Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag"
16.15 Uhr „Priesterliche Existenz heute“
19.30 Uhr Berichte
- Aufarbeitung und Aufklärung des sexuellen Missbrauchs
- Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit
Samstag, 1. Februar 2020
9.00 Uhr Besetzung der Synodalforen
9.30 Uhr "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche"
11.15 Uhr "Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft"
12.45 Uhr Feedback Beobachterinnen und Beobachter
Die Übertragungen werden realisiert in Kooperation von DOMRADIO.DE und katholisch.de im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken.